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Lungenstiftung Bremen

Grundstück und Investor für Hospizbau in Aussicht

Bremen. Als die Lungenstiftung 2019 in Bremen gegründet wurde, war das auch ein Startschuss, um die Lungengesundheit stärker als zuvor in den Fokus zu nehmen. Seither ist vieles passiert. Dem zentralen Ziel - ein Hospiz für Lungenerkrankte in Bremen - ist die Stiftung einige Schritte näher gekommen. Ein Grundstück auf dem Gelände des Klinikums Bremen-Ost ist fest in Aussicht, mit der Firma Procon und ihrem Geschäftsführer Thorsten Nagel seit kurzem auch ein Investor. Sie wären bereit, in Vorleistung zu gehen, bis das Hospiz komplett über Spenden finanziert werden kann.

„Die Pläne für das Hospiz sind bereits gezeichnet, das Grundstück eingemessen“, sagt Judith Borsch, Vorsitzende der Lungenstiftung Bremen. Die Hoffnung sei, dass in den kommenden zwei bis drei Jahren der Grundstein für das Hospiz gelegt werden könne; wenn die Pandemie nicht noch weitere Steine in den Weg legt.

Aufklärung und Prävention auch über neue Wege

Das Coronavirus hatte nicht nur die weitere Planung etwas schwieriger, sondern auch vielen klassischen Aktionen der Lungenstiftung auf Veranstaltungen und Marktplätzen in den vergangenen Monaten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dass der weltweite Fokus im Zuge der Pandemie durch eine neuartige Lungenerkrankung plötzlich auf die Lungengesundheit gerichtet war, wirkte da fast schon zynisch. „Wir wünschen uns alle ein Ende der Pandemie und hoffen, dass wir mit unserer Stiftungsarbeit wieder voll durchstarten können“, sagt Borsch.

Aufklärung und Prävention sollen weiterhin im Fokus der Stiftungsarbeit bleiben – vorerst nur gezwungenermaßen eben auf weniger klassischen Wegen. So möchten die Lungenexperten der Stiftung noch stärker als bisher auch in den sozialen Medien wie auf dem neuen Instagram-Kanal der Lungenstiftung über die Lungengesundheit informieren. Auch Telefonsprechstunden für Bürgerinnen und Bürger mit Experten aus Medizin, Pflege und Wissenschaft sind geplant.

Danke an alle Spenderinnen und Spender

„Wir gehen voller Tatendrang in die nächsten Monate“, sagt Judith Borsch – und freut sich, dass sie dabei weiter auf die breite Unterstützung ganz vieler Menschen setzen kann. So hat die Stiftung im vergangenen Jahr insgesamt 47.800 Euro an Spenden erhalten. „Ein großes Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender. Diese Unterstützung ist für unsere Arbeit unersetzbar und kann gar nicht hoch genug geschätzt werden“, sagt Borsch.